Bonjour mon Amour

Es ist Ende Juli. Unser langersehnter Strasbourg-Trip steht an. Die Vorfreude ist groß. Und die Glücksmomente während des Wochenendes einfach zum Strahlen. Ein Wochenende mit viel elsässischem Wein, Zeit mit meinen Herzensmenschen und einem Geburtstag vollgepackt mit Spaß und purem Glück!

In Strasbourg war ich schon oft. Ich erinnere mich an Trips mit der Familie, an Schulausflüge und immer schon habe ich diese Stadt geliebt. Vielleicht weil man von daheim aus auch immer für einen Tag ins französische Savoir-Vivre eintauchen konnte. Bei diesem Mal hab ich spannende neue Ecken entdecken können und die Stadt noch mehr lieben gelernt.

Aber fangen wir von vorne an. Ab München ist die Anreise nach Strasbourg per Zug super einfach und bequem und in gut 4 Stunden immer eine Reise wert. A la Gare de Strasbourg angekommen ertönt die bekannte und heiß geliebte SNCF-Musik (bahnfahrende Frankreichliebhaber werden wissen was ich meine) – et voilà on est arrivé.

Die Stadt ist im Sommer ein einziger Traum. Wir lassen uns treiben, flanieren durch die engen Gassen der Altstadt und sind immer wieder verzaubert. Viel, vielleicht zu viel Trubel um die Kathedrale erwartet einen. Doch die Altstadt sprüht vor Charme und so sind wir ein paar Gassen weiter manchmal wieder ganz für uns. Der Place Saint Etienne fühlt sich an wie eine kleine Ruheoase. Wir verweilen hier, stöbern im angrenzenden Buchladen, kaufen liebevolle Papeterie und genießen unseren Kurzurlaub in vollen Zügen. Unweit entfernt verlieben wir uns in eine Kunstgalerie, der wir immer wieder einen Besuch abstatten und Photographien bestaunen.

Kulinarisch hat Strasbourg so einiges zu bieten und so kommen wir aus dem Schlemmen praktisch gar nicht mehr raus. Unbedingt müsst ihr den traditionellen elsässischen Flammkuchen probieren! Ich persönlich finde die Restaurants in der Grande Rue vor allem im Sommer super. Setzt euch raus, schaut dem Treiben zu und genießt ein oder auch mehr Gläser „Gewü“, wie die Strasbourger liebevoll ihren Gewürztraminer nennen. Gewü trinken wir aber nicht nur zur Tarte flambée. Dieser würzige, leicht süße Wein eignet sich auch hervorragend zum Apéritif. Den nehmen wir während unseres Wochenendes vorzugsweise an einem der Bars auf Booten auf der Ill zu uns.

Die Ill ist ein gutes Stichwort. So finden wir uns immer und immer wieder flanierend am Wasser, denn Wasser ist hier überall und auch das macht die Stadt so liebenswert. Schnell haben wir unsere Lieblingsboulangerie gefunden, das Café mit dem besten Cold Brew der Stadt, diese mit Blumen voll bepackte Brücke auf dem Weg zur Lieblingslocation für ein Glas Gewü… Als wir drei Tage später beseelt und glücklich zurückfahren, wissen wir, wir kommen wieder. A bientôt ma belle!

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